Yendar ist ein meist finster dreinblickender Mittelaventurier, der bei genauerem Hinsehen wohl gut 25 Götterläufe gezählt haben mag.. Trotz seines eher dünnen, unmuskulösen Körperbaues wirkt er doch recht abgehärtet. Mit einer Größe von 174 Halbfinger gehört er auch nicht zu den kleinsten. Sein kurzgeschnittenes Haar ist blauschwarz, genauso wie der kurze Kinnbart. Das von den schwarzen Haaren gezierte Gesicht wirkt durch den düsteren Blick meist älter und wettergegerbter als es eigentlich ist und bei einem nur flüchtigen Blick bleibt dem Betrachter im Sinn, das etwas an dem Anblick irgendwie ungewöhnlich, ja störend sei. Erst bei längerem Betrachten sticht einem das wohl faszinierendste und zugleich unheimlichste Merkmal Yendars entgegen: Durch ein kleines Spiel der Natur oder vielleicht sogar der Götter selbst, dessen Grund nicht bekannt ist sind Yendars Augen unterschiedlich gefärbt. Das linke Auge zeigt einen eisig-grauen Grünton, das linke hingegen erstrahlt in einem kalten Himmelblau. Blickt man länger in diese beiden Augen wird man an das knirschen von Eis oder an den grauen Winterhimmel und an Firuns kalten Atem erinnert. Diese Wirkung wird durch die eisigen, abweisenden Blicke, die Yendar gerne um sich schweifen lässt, da sich damit wunderbar schwache Geister einschüchtern lassen, nur noch verstärkt. Ein kalter Schauer, der einem den Rücken herunterläuft ist also durchaus berechtigt. Seine Stimme ist ruhig und rau, im Zorn kann sie sich jedoch auch zu einer Schärfe heraufsteigern, die kalt ist wie der Nordwind. Gekleidet ist Yendar meist in nützliche Kleidung: Eine braune Lederhose, dazu Stiefel der gleichen Machart, beides mit wenigen Lederbändern umwickelt um mehr halt zu haben. Darüber ein Tunikaartiges Oberteil aus dunkelgrünem Leinen, das oben eher wie ein Hemd ausgeschnitten und durch ein Lederband schnürbar ist. Auf den Schultern trägt Yendar noch einen je nach Jahreszeit und Witterung dünnen bis dicken Überwurf. Darunter kaum auszumachen sind an einem Gürtel um den Bauch einige Beutel und andere nützliche Dinge befestigt, auf Reisen oftmals zusammen mit einer gut gefüllten Umhängetasche. Hin und wieder trägt er auch einen Wanderstab bei sich. Der Grund für Yendars düstere Mine ist unbekannt, so wie auch ansonsten über ihn nicht wirklich viel bekannt ist. Weder wo er herkommt, noch seine Beweggründe sind leicht zu erfragen.
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