Eine seltsame Aura umgibt Arancha Simanca da Villar. Große Ruhe und Zufriedenheit strahlt sie aus. Zugleich wirkt sie jedoch schwach und krank. Wenn sie spricht, liegt innere Stärke in ihrer Stimme, doch sie unterbricht ihre Sätze an den unmöglichsten Stellen, um angestrengt Luft einzusaugen. Doch jeden Atemzug bricht sie frühzeitig fiepend ab. andere würden jammern, leiden, doch sie scheint zufrieden mit Schicksal und Leben. Und Lebensfreude ist es auch, die ihre hellen grün-blauen Augen ausstrahlen. Auf den ersten Blick wirkt sie, als habe sie bereits 60 oder mehr Winter gesehen, doch der zweite Blick verdeutlicht, dass es wohl doch nicht mehr als vielleicht 50 gewesen sind. Ihre Haare sind einst schwarz gewesen und zwischen grau und weiß befinden sich noch immer schwarze Strähnen. Sie mag ungefähr 85 Finger messen, wirkt feingliedrig und trotz der Krankheit nicht gebrechlich, wobei sie sehr schnell vollkommen außer Atem gerät. Gekleidet ist sie mit einem hellen, langen Kleid, das mit transparenten, in den Farben des Regenbogens schillernden Tüchern geschmückt ist und ebensolche Borten aufweist. Ein breiter Gürtel in den selben Farben rafft das Kleid zusammen. Wenn es kälter ist, kommt noch ein silberner Umhang dazu. Um den Hals trägt sie an einem bunten Band ein kleines Prisma aus Bergkristall.
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