Falur Steppenwind, der sich selbst als fahrender Händler bezeichnet, ist ein fast neuneinhalb Spann großer Mann typischen svelltschen Schlages. Sein drahtiger Körper ist wohl recht muskulös, vor allem aber liegt eine gewisse Eleganz in den leisen Bewegungen des Fahrenden. Am Oberkörper trägt er ein Hemd aus naturfarbenen Leinen, eine wildlederne Weste und bei schlechterem Wetter auch mal eine schwere Wolljacke, die zwar nicht bequem, aber zweckmäßig ist. Die Beine werden von einer derben Hose mit Lederflicken an verschleißgefärdeten Stellen bedeckt. Um die Hüfte hat Falur einen festen Gürtel geschlungen, an dem der Säbel und zahlreiche Taschen und Beutel befestigt sind. Der Händler mit den dunkelblonden Haaren, der manchmal wie ein Marder wirkt, ist zumeist zuvorkommend und hat keine Schwierigkeiten sich anderen Umgangsformen und Gesellschaften anzupassen. Seine schmalen, grauen Augen huschen ab und zu eilig durch die Umgebung. Auf den ersten Blick ist der Mann wohl eher zwielichtiger Natur, doch auf den zweiten erkennt der Beobachter, dass er wohl doch nicht so seltsam ist wie er scheint.
Begleitet wird Falur von seinem kräftigen, aber nicht gerade hübschen Maultier "Schmutzhuf", dass über und über mit Gepäck beladen ist, aber kaum einen Ton von sich gibt.
Was im Dorf über ihn bekannt ist:
Falur, das Mardergesicht kam in der Vergangenheit etwa alle halbe Jahr einmal durch Nolgador, doch in der letzten Zeit ist er öfter da. Über seine Hintergründe ist wenig bekannt, nur seine patriotischen Gefühle für das Svellttal wurden von einigen bemerkt. Der Händler ist für die geringen Preise bekannt, man munkelt aber er handele mit Räubern.
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