Artin
Dichte schwarze Haare fallen in die Stirn des hageren Gesichts mit den, der hohen Wangenknochen wegen, elfisch anmutenden Zügen. Seine Nase ist schon seit jeher ein wenig schief und unter dem linken Auge erkennt man eine Narbe die von einem Schlag herrühren mag. So Du es schaffst seinen schüchternen Blick zu fangen siehst Du in die violetten Augen, die nicht selten eine tiefe Sehnsucht widerspiegeln. Ganz im Gegensatz zu dem freundlichen und bisweilen kindlichen Lächeln welches oft seine schmalen Lippen ziert. Bis auf das spitz zulaufende linke Ohr erinnert seine schlaksige Gestalt jedoch weitgehend an einen Menschen. Nur sein Alter ist schwer zu schätzen. Meist wird man ihn seines Verhaltens wegen für viel jünger halten, als er dem Aussehen nach sein kann.
Hinter seinem rechten Ohr, trägt er eine Feder im Haar. Ein Versuch den Verlust desselben auszugleichen. Jemand hat recht grob die Spitze seines Ohres abgeschnitten, wie die noch recht frische Narbe zeigt.
Seine elfentypische feine Haut, trägt besonders im Herbst noch die Bräune des Sommers. Bartwuchs ist keiner zu sehen und so man ihn unbekleidet zu Gesicht bekommt wird man auch ansonsten wenig Körperbehaarung erkennen. Dann fällt einem sicher die etwa ein Spann lange hässliche Narbe auf, die sich unter seinem rechten Arm über seinen Oberkörper zieht. Diese lässt vermuten, dass sie ausgebrannt und dann genäht wurde. Nur wer genau darauf achtet wird kleine Narben am linken Arm entdecken, die von einer Klinge stammen könnten.
Weiche lederne Schuhe sorgen für leise Schritte. Manchmal, wenn er alleine ist oder in den seltenen Momenten, da er zu seiner inneren Ruhe findet liegt eine Anmut und Geschmeidigkeit in seinen Bewegungen wie man sie bei Elfen findet. In letzter Zeit kleidet er sich vorwiegend in einfache Leinenkleidung und ab und an trägt er eine braune Lederhose, die an den Seiten geschnürt ist, während er sich im Winter in seinen grünen Filzmantel hüllt, der schon mehrfach geflickt wurde, obgleich er so viele Götterläufe noch nicht gesehen haben mag, im Gegensatz zu seinem Rucksack den er fast immer mit sich führt. Einen Dolch trägt er am Gürtel.
Seine Stimme ist hell und klar, doch meist getrübt durch dadurch dass er Mühe hat die richtigen Worte zu finden und das Stammeln wenn er einen Satz beginnt. Selten spricht er Isdira und je mehr er sich dabei bemüht umso schwerer fällt es ihm den melodischen Klang der schönen Sprache zu erreichen. Zudem fehlt ihm die zweite Stimme, die der Sprache der Elfen ihren unverwechselbaren Klang verleiht.
Was über Ihn im Dorf bekannt ist:
Wer schon einige Zeit länger in Nolgador lebt, wird den recht merkwürdigen, verschüchterten Halbelfen sicher schon des öfteren gesehen haben. Lange Zeit trieb er sich im Dorf und seiner Umgebung herum und lebte wohl spärlich von dem was er im Wald erjagen konnte. Angereist sein soll er seinerzeit mit zusammen mit zwei Rahjageweihten. Einige behaupten gar er hätte einst einen Geliebten gehabt, doch schien dies wohl nur von kurzer Dauer. Man ist sich einig, dass er jetzt wohl im Waisenhaus Aufnahme gefunden hat und oft traf man ihn als er für selbiges, einkaufen geschickt worden war. Seitdem hat er auch zugenommen und ist nicht mehr so dürr und blass wie zuvor. Seit einiger Zeit ist er wieder zurück und nachdem er den Verband abgenommen hatte, den er nach seiner Rückkehr einige Zeit um den Kopf trug, wird man nun sehen, dass dort wo früher ein spitzes Halbelfenohr zwischen den schwarzen Haaren hervorlugte, nunmehr nur noch ein Rosenohr verblieb, hinter welchem eine schwarze Feder steckt. Eine dünne Narbe zieht sich über den Rand des Ohres

Artins Pferd:
Trifft man den Halbelfen im Wald, so mag es sein, dass er sein Pferd dabei hat, welches ihn seit einiger Zeit begleitet. Doch ist es sehr scheu und lässt niemanden an sich heran.
Sandstern hat Artin die noch junge Stute, welche recht Mager doch von stämmigem Körperbau ist genannt. Ihre Farbe erinnert an frisches Birkenholz oder Sand, wie er das Ufer des Meeres säumt. Ihre Flanken sind gesprenkelt mit grauen Flecken, wie sie sonst bei Apfelschimmeln üblich sind, während die Füße eine Zebrazeichnung vom selben hellen grau tragen. Da sich die Sandfarbe vom hellen Grau nur wenig unterscheidet, sind die Färbungen nur im hellen Licht der Scheibe gut zu erkennen.
Die dunkelbraune Mähne ist durchzogen von roten Strähnen, lang und zerzaust ist sie an vielen Stellen schon zu Rasterlocken verfilzt. Einer Rasse ist die Stute nicht eindeutig zuordbar, aber unter ihren Vorfahren ist sicher eine Langmähne und eine Nordmähne gewesen.
Jeden Fremden blicken die großen schwarzen Augen des Tieres ängstlich an.

Dieses Fotos entstand auf einem LARP:

Mit dem Heldenersteller könnt auch ihr ein Bild eures Chars erstellen
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